Die Redaktion des KURBELhefts wurde mir, Florian Arleth, zu Beginn des Jahres von Andreas Roth übertragen. Seit April 2012 war ich für DIE KURBEL als Vorführer tätig, damals neu in der Stadt und auf Vermittlung meines Mitbewohners. Ein Foto aus dieser Zeit anbei (mittlerweile trage ich Brille, statt "Batschkappen" eher Baseballmützen und der Analogprojektor wurde schon lange nicht mehr benutzt).
Ich bin Jahrgang 1983, gelernter Bauzeichner, habe vor einigen Jahren das Verlagsprojekt Brot&Kunst ins Leben gerufen und bin seit März 2012 wohnhaft in der Karlsruher Südweststadt (davor in Heidelberg, Speyer und Haßloch). An der Universität Heidelberg machte ich Ende des letzten Jahres meinen Bachelor und amerikanischer und deutscher Literaturwissenschaft, was mich, schätze ich, für diesen Job qualifiziert.
Ehrlich gesagt hatte ich nie darüber nachgedacht, mir einen "richtigen Job" (wie meine Mutter das immer zu sagen pflegt) zu suchen, halte mich stattdessen mit diesem 450 EUR-Job bei der KURBEL und einigen Nachhilfetätigkeiten über Wasser. Ich mag dieses Kino sehr, auch wenn ich um dessen oftmals dilettantischen Ruf in Karlsruhe weiß, aber die Underdogs waren mir schon immer sympathischer als die Routiniers. Auch ist es mir zum Segen wie zum Fluch gegeben, ein ziemlicher Idealist zu sein. Aber vielleicht erkenne ich auch das Potential des Kinos, denn Möglichkeiten hat es mir schon zu genüge geboten.
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